Judo: 1. Visions-Cup

Artikel in der Braunschweiger Zeitung:

Lengeder Judoka trumpfen bei Heimturnier auf

Lengede  Lea Wrede holt Gold in der U18. Maico Rother muss sich nur Bundesligisten beugen.                                                        01.03.2018

TBL-Judoka Lea Wrede (Zweite von links) holte Gold in der weiblichen U18.          Foto: Verein

Unter Mithilfe des TB Lengede und regionaler Vereine hat die Judo-Region Braunschweig am Wochenende den 1. Visions-Cup in der örtlichen Kreissporthalle ausgerichtet. Mit knapp 530 Kämpfern war an beiden Wettkampftagen viel geboten. Und die Lengeder Kampfsportler wussten mit drei goldenen, vier silbernen und drei bronzenen Medaillen zu überzeugen.

Tim Düren, der jüngst den dritten Rang bei der Norddeutschen Meisterschaft belegte, erlangte gleich am Samstag durch zwei Siege den ersten Triumph der Lengeder. In der Altersklasse der unter 15-Jährigen war Düren (Gewichtsklasse +66 Kilogramm) nicht zu stoppen.

In der gleichen Altersklasse holte Vincent Lickfett (-66 kg) Silber, Bruder Clemens wurde knapp dahinter Dritter. Ein weiteres Mal Silber gab es für Lengedes Thore Rogowski (-60 kg).

Einen großen Erfolg feierte TBL-Judoka Finley Eckert. Der erst Sechsjährige setzte sich durch seinen starken Willen gegen teilweise zwei Jahre ältere Akteure durch und reihte sich auf der zweiten Stufe des Treppchens ein. Ebenfalls bei den unter Zehnjährigen holte Jasper Kalusok in einer anderen Gewichtsklasse, ebenso den zweiten Platz. Bei den Mädchen reichte es für Lengedes Jessica Dziony für eine Medaille in Bronze.

„Wir hatten viele Kämpfer in der U12 und U15, die neu in die höhere Altersklasse reingerutscht sind. Dies spiegelte sich auch teilweise in den Ergebnissen wieder. Auch in der U10 musste bei einer sehr starken Konkurrenz noch teilweise Lehrgeld bezahlt werden“, berichtete Andreas Dietrich, Trainer des Gastgebers TB Lengede.

Am zweiten Wettkampftag überraschte einmal mehr Lea Wrede vom Turnerbund. Bei den unter 18-jährigen Frauen ließ sie der Konkurrenz keine Chance. Und das, obwohl sie noch wegen weniger 100 Gramm zu viel, in die höhere Gewichtsklasse rutschte. Der wenig wettkampferprobte Philipp Forstmann, setzte sich bei allen seinen Kämpfen sehr souverän durch und bezwang alle Gegner in seiner Gewichtsklasse.

„Unser schwerster und ältester Teilnehmer am Start Maico Rother setzte sich gegen zwei von drei Gegnern durch“, sagt Dietrich. Nur gegen Christian Struck aus der 1. Bundesliga unterlag er. Erfreulich war auch das Ergebnis von Robert Fritzsche. Der Lengeder holte in seiner Gewichtsklasse Bronze. rp