2. Visions-Cup in Lengede

 

Auch Bundesligisten kämpfen in Lengede

 

Lengede.  Beim 2. Visions-Cup in der Kreissporthalle gibt es einiges zu sehen. TB-Judoka holen fünf Medaillen.

Von Lukas Everling                                                                         27.02.2019

Die Lengederin Lisa-Sophie Seidel (links) misst sich mit Mia Geese vom MTV Eltze.

Wenn sogar Bundesliga-Judoka nach Lengede zum 2. Visions-Cup (23.02. und 24.02.2019) kommen, dann mag das schon einiges heißen. „Es waren Kämpfer aus Brandenburg und Sachsen da. Und die kommen schließlich nicht nach Lengede, um hier zu verlieren“, sagt Andreas Dietrich, Spartenleiter beim ortsansässigen Turnerbund. Zusammen mit zahlreichen Helfern unterstützte er die Judo-Region Braunschweig bei der Ausrichtung des Großevents mit 500 Sportlern. Unter ihnen waren auch 16 Lengeder, die immerhin vier silberne und eine bronzene Medaille holten.

Etwa Lea Wrede, die sich mit starkem Siegeswillen und guten Techniken vorkämpfte. „Mit einer Selbstfalltechnik kam sie zu einem besonders schönen Sieg“, erklärt Dietrich stolz. Die junge TB-Kämpferin opferte ihr eigenes Gleichgewicht, um ihre Gegnerin zu Fall zu bringen.

Ebenso erreichten auch die Lengeder Philipp Forstmann, Eric Rogowski und Mathis Löper den zweiten Platz auf dem Podest. Forstmann ist gleichzeitig Wettkampfbeauftragter beim Turnerbund und betreute die weiteren Judoka seines Vereins. Als er selber auf der Matte stand setzte er sich mit seiner großen Erfahrung durch und sicherte sich eine Silbermedaille.

Über viel Erfahrung verfügt auch Christian Struck, der mit dem Verein „Judo in Holle“ in der Herren-Bundesliga aktiv ist. „Solche starken Leuten halten sich dann immer ein bisschen zurück und spielen richtig mit dir“, sagt Lengedes Spartenleiter Andreas Dietrich lachend. „Man kann sich dann richtig an denen austoben und zeigen, was man kann.“

Aber auch in den Jugend-Altersklassen wurde toller Sport geboten. „Es treten viele Judoka mit Pferdchen auf der Brust an“, sagt Dietrich und meint damit das weiße Ross aus dem Niedersächsischen Wappen. Er erklärt: „Das sind Kämpfer aus dem Landeskader.“ Hinzu kommen zahlreiche Sportler aus anderen Bundesländern. Die würden diesen Wettkampf in Lengede nutzen, um sich mit den anderen zu vergleichen. „Sie wollen schauen, wie weit das Judo in anderen Bundesländern so ist“, weiß der Lengeder Andreas Dietrich.

In einer anderen Funktion als die meisten anderen vom Turnerbund war Vincent Lickfett im Einsatz. Als Kampfrichter leitete er an beiden Turniertagen mehrere Duelle. „Er ist ein hochmotivierter Judoka und hat einige Lehrgänge besucht. Vincent ist sehr am Dasein des Kampfrichters interessiert“, meint Spartenleiter Dietrich, weist aber auch auf eventuelle Schwierigkeiten hin. So würden nicht selten die Trainer stetig auf den Kampfrichter einreden. „Jeder weiß es besser“, meint er. „Aber Vincent macht es trotzdem sehr viel Spaß.“

Ähnlich ergeht es Andreas Dietrich mit der Beihilfe bei diesem Turnier. „Es sind viele Kleinigkeiten, auf die wir achten müssen und zum Glück haben wir da genügend Helfer für“, freut er sich über den Zuspruch seiner Kollegen. Und im kommenden Jahr sollen wieder knapp 500 Judoka zu ihren Wettkämpfen beim dann schon 3. Visions-Cup in der Lengeder Kreissporthalle auf der Matte stehen. Davon müssen Dietrich und Co. dann wieder 600 Stück zur Halle transportierten und auslegen. „Das ist gar nicht so einfach“, merkt der nach zwei Turniertagen erschöpfte, aber trotzdem glückliche Andreas Dietrich an.

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